The Triumph of the Golden Glory
Nora Elberfeld, Jonas Woltemate
2020/2021 (durch die Pandemie noch nicht uraufgeführt)
Kampnagel, Hamburg
THE TRIUMPH OF THE GOLDEN GLORY ist eine Hommage an Pathos und Opulenz und an die große Geste als künstlerisches Stilmittel. In ihrer ersten gemeinsamen Arbeit als Choreografie-Duo feiern Nora Elberfeld und Jonas Woltemate mit einem siebenköpfigen Ensemble die überbordene Bildsprache der Barockmalerei. Die Bilder sind Ausdruck von Sinnlichkeit, Dynamik und lebendiger Narration. Sie ziehen in den Bann, berühren, verstören, entwerfen leidenschaftliche Szenen und komplexe Kompositionen voller Verweise und Details. Das Stück überführt diese Malerei in eine opulente, zeitgenössische Choreografie: Keine Geste ist zu groß, nichts zu dramatisch, nichts zu viel. Welche Bedeutung haben Motive wie Pathos, Sinnlichkeit und Überfluss in Kunst und Gesellschaft der Gegenwart? Wo verlaufen die Grenzen von Affekt und Manipulation, Emotionalität und Kitsch? Die Tänzer*innen gestalten Räume voller Ereignisse und Narrationen, in denen sie als Gemeinschaft den schönen Schein der Form mit Inhalt füllen.
Credits:
Künstlerische Leitung: Nora Elberfeld, Jonas Woltemate
Von und mit: Verena Brakonier, Gaëtane Douin, Clàudia Ferrando, Frank Koenen, Juliana Oliveira, Anibal dos Santos, Ida Thomson
Dramaturgie und Produktion: Greta Granderath
Kostüm und Ausstattung: Ilona Klein
Assistenz Kostüm & Ausstattung: Miriam Ebbing
Lichtdesign: Sergio Pessanha
Musikalische Beratung: Tobias Gronau
Texte: Greta Granderath & Performer*innen, FKA twigs
Mitarbeit Produktion: Jessica Buchholz
Assistenz: Pauline Schönfelder
Inspiriert durch Gemälde von Michelangelo Merisi da Caravaggio, Anthony van Dyck, Artemisia Gentileschi, Jacob Jordaens, Paolo de Matteis, Nicolas Poussin, Guido Reni, Peter Paul Rubens, Jacob van Ruisdael.
THE TRIUMPH OF THE GOLDEN GLORY ist eine Produktion von Nora Elberfeld und Jonas Woltemate, gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg,dem Fonds darstellende Künste und der Hamburgischen Kulturstiftung.
Fotocredits: Jonas Fischer