We Call it a House (2023)
Antje Pfundtner in Gesellschafft
Premiere 17. Februar 2023, Kampnagel, Hamburg
Es begann im Jahr 2021 mit dem Interesse, sich zu fragen, wem eigentlich die Bühne gehört, wer dort hinkommt und wer dort wen erwartet. Es war mitten in der Pandemie und Antje Pfundtner in Gesellschaft (APiG) erwartete all die, die nicht kamen. So entstand ein Film, in dem die Bühne zu einem Haus mutierte, das allen offen stand und die Zuschauenden zu Hause näher heranließ, als in der direkten Begegnung. Die schon damals dem Trio zugrundeliegende Frage „Wofür brauchst Du die Anderen?“ stellt sich nun, im Zuge eines postpandemischen kulturellen Paradigmenwechsels, erst recht: Das Publikum kehrt langsam zurück, das APiGsche Haus öffnet sich erneut und die darin verweilenden Performer:innen befragen den gemeinsamen, fragil gewordenen Ort Bühne, an dem alle zusammenkommen: Wer braucht hier wen? Wofür? Und wer sind diesmal die Anderen? „We Call it a House“ sucht nach den falschen Worten und den richtigen Gesten, um dies herauszukriegen.
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It started with the interest in asking ourselves whom the stage belongs to, who goes there and who expects whom there. In the pandemic’s midst, Antje Pfundtner in Gesellschaft (APiG) expected everyone who didn’t come. In their documentary film “We Call it a House”, the stage mutated into a house that was open for all – and that let observers closer in as would have been possible in a direct encounter. The question, which had once been the basis for the trio, “What do you need others for?” is more relevant than ever: because this time the audience is on site. The house reopens and APiG is posing questions to the common location where everyone is meeting. Who needs whom here? What for? And who are the others this time? “We Call it a House” is searching for the right words and wrong gestures to figure this out.
Credits:
Konzept & Konzept: Antje Pfundtner in Gesellsschafft
Choreographie: Antje Pfundtner
Tanz: Juliana Oliveira, Antje Pfundtner und Matthew Rogers
Dramaturgie: Anne Kersting
Musik: Nikolaus Woernle
Bühne: Irene Pätzug
Kostüme: Yvonne Marcour
Licht: Michael Lentner
Produktion, PR und Marketing: Hannah Melder
Assistenz: Vivienne Lütteken
Fotos: Simone Scardovelli
„We Call it a House“ ist eine Produktion von Antje Pfundtner in Gesellschaft in Koproduktion mit Kampnagel Hamburg. „We Call it a House“ wird gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.